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Er ist auf dem besten Weg, meine ganz große Pulloverliebe zu werden, dabei fing es mit uns beiden gar nicht so gut an.
Erst einmal stimmte die Maschenprobe nicht, sie war deutlich zu klein. Aber aus diesem Garn sollte nun einmal unbedingt genau dieser Pullover werden, also habe ich mich für Größe F entschieden. Nun ja, zu klein ist er jedenfalls nicht geworden…
Eine Größe weniger hätte auch noch gereicht, aber dafür sitzt er nun so richtig schön locker – und knapp sitzende Wollpullover waren ohnehin noch nie so mein Ding – und schon gar nicht, wenn die Wolle eher rustikal ist. Denn das war mein zweites Problem – die Wolle hat beim Stricken so richtig geraschelt. Ich mag ja Garne mit trockenem Griff – aber sooo trocken?! Gewöhnungsbedürftig…
Ich habe mir schon ein wenig Sorgen gemacht, wie es sich wohl anfühlen würde, in so einem Raschelpullover zu stecken. Zum Glück waren diese Sorgen aber unbegründet, weil eine Runde im Wollwaschgang und die Körperwärme beim Tragen aus dem Raschelteil ein Kuschelteil gemacht habe. Er trägt sich wirklich angenehm! Und er ist federleicht! Und ist das Muster nicht ein Traum? Und die Farbe! Ich bin wirklich verliebt…
Gestrickt habe ich ohne Modifikationen, nur der Ausschnitt war mir dann doch viel zu weit, also habe ich nachträglich einen lockeren Stehkragen angestrickt. Und Wolle war ja auch noch genug über. Statt der von mir veranschlagten sieben Stränge in der Grundfarbe habe ich nicht einmal fünf Stränge gebraucht. Dadurch wiegt der ganze Pullover gerade einmal 250 Gramm.
Und dann war da ja auch noch die Sache mit der Farbdominanz. Damit hatte ich mich noch nie befasst, aber letztens beim Stricken von Mustersocken war mir aufgefallen, dass immer mal wieder Maschen optisch „verschluckt“ wurden. Hier habe ich schon darüber berichtet.
Ich habe mir als junges Mädchen – lange, bevor Anleitungsvideos im Internet erfunden wurden – selbst das mehrfarbige Stricken beigebracht und dabei wohl eine etwas seltsame und leider auch unpraktische Technik entwickelt. Es funktioniert irgendwie, ist aber ein wenig hingeschummelt. Ich arbeite inzwischen daran, aber wenn so etwas erst einmal drin ist… Von planvoller Fadenführung bin ich jedenfalls noch Lichtjahre entfernt – um so mehr habe ich aber versucht, hier darauf zu achten, dass ich mir den Kontrastfaden immer von unten „gefischt“ habe, denn um nichts anderes geht es, wenn ich das richtig verstanden habe, bei der Sache mit der Farbdominanz.
Ich finde jedenfalls, das hat auch ganz gut geklappt – und schließlich ist ja auch das Garn ein bisschen unregelmäßig. Ich finde ihn jedenfalls so richtig schön und vor allem ist es genau der richtige Pullover für diesen kalten Mai.
Mein Alden Sweater
Die Anleitung: Alden von Jennifer Steingass (Kaufanleitung bei Ravelry)
Das Garn: Biches & Bûches Le Petit Lambswool, 220 Gramm in der Farbe Blue Green, 25 Gramm in Light Grey
Nadelstärke: 3 mm
Größe: F
Mehr dazu hier bei fraustrickt auf Ravelry
Der Pulli ist wunderschön geworden, würde mir auch gefallen. Aber leider reicht ja die Zeit nie, um alle Wunschprojekte zu stricken.
LG
Ingrid
Liebe Gabi,
Deine Seite mag ich besonders. Warum?…
Ich liebe den Norden und das stricken. Seit Wochen kann ich die Nadeln kaum aus der Hand legen.
Ich liebe Schafe und ..
ich heiße auch Gaby. … Gabi/y s sind so vielfältig.
Deinen so wunderschönen Alden aus der Lambswool finde ich so irre schön.
Deine Beschreibung hat mich sofort verführt. Ich freue mich auf den Wollversand und muss nun zum ersten mal raverly nutzen. Ich habe mich für Norwegian Red und Grey Beige entschieden.
Herzliche Grüße nach HH aus der Region Freiburg
Gaby
Vielen Dank, liebe Gaby, für Deine netten Worte! Und ich bin sehr gespannt auf Deinen Alden und würde mich sehr freuen, wenn Du ihn mir mal zeigst (geht ja auch bei Ravelry). Viel Freude beim Stricken und ganz liebe Grüße in den fernen Süden
von Gabi an Gaby