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Bis jetzt hatte dieser Mai für mich drei Umzüge mit direkter Beteiligung und vielfältigsten Auswirkungen auf mein Arbeits- und Privatleben (nein, zum Glück bin wenigstens ich selbst nicht umgezogen), einen liegengebliebenen Wagen (meinen eigenen) und einen (unverschuldeten) Autounfall mit Totalschaden für mich in seiner Wundertüte. Zum Glück gab es beim Unfall keine Personenschäden, aber der gute alte Benz meines Mannes, den zur Zeit eigentlich mein Sohn nutzt und den ich mir für den Arbeitsweg ausgeliehen hatte, ist leider nicht zu retten. Eine echte Herausforderung war die Unfallverursacherin, die ungebremst über ein Stoppschild und in mein Auto hineingefahren war. Sie hatte keinerlei Papiere dabei, ihr Wagen war nur geliehen, dessen TÜV abgelaufen und sie wollte mich unbedingt daran hindern, die Polizei zu rufen – fragt nicht! Jedenfalls steht jetzt die Erneuerung des Familienfuhrparks an.
Auch neu im Mai: gleich meine beiden Arbeitsplätze. Der eine ist umgezogen und wenn das Internet erst einmal wieder funktioniert, ist das hoffentlich eine Verbesserung. Der andere wurde umgebaut, leider ohne dabei auch nur einen Gedanken an Kunden oder Mitarbeiter zu verschwenden. Da stehe ich aktuell vor vielen Herausforderungen – im wahrsten Sinne des Wortes. So wurden zum Beispiel die alten Stühle einfach ersatzlos entsorgt und niemand kam auf die Idee, dass man an einem Schreibtisch auch sitzen muss. Inzwischen ist immerhin ein neuer Bürostuhl bestellt – auch der dann hoffentlich neu noch im Mai…
Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich gerade in einem Resilienz-Trainingslager gelandet bin.
Wie gut, dass ich wenigstens mein Strickzeug habe. Passenderweise habe ich den Cardi Cocoon von Anne Ventzel auf meinen Nadeln – denn was kann tröstlicher sein als zartrosa Flausch?! Auch das Muster ist perfekt – es lässt sich gut auch ohne Zopfnadeln stricken und bietet gerade genug Herausforderung, um nicht langweilig zu werden, ist aber einfach genug, um entspannt vor sich hin zu stricken.
Auch neu im Mai: Das Laine-Tücherbuch. Ich hatte es schon vor Wochen vorbestellt und war sehr gespannt. Na ja… Ein schönes Buch, tolle Fotos, wunderbare Modells – aber…. Aber man sieht kaum etwas von den Tüchern bzw. Schals. Sie sind so kunstvoll um die Modell-Hälse drapiert, dass man bei den meisten von ihnen die Musterverteilung nur erahnen kann und die wenigsten Tücher sind in Gänze zu sehen. Da helfen auch nicht die Skizzen, die aber wenigstens einen kleinen Hinweis auf die Form geben. Ich habe mir inzwischen dazu Projekte bei Ravelry angeschaut und bei einigen nicht schlecht gestaunt, wie die Tücher in Wirklichkeit aussehen. Als “Strickbuch” finde ich es daher etwas enttäuschend.
Ein kleines bisschen anders hatte ich mir auch diesen Neuzugang vorgestellt – aber das ging vermutlich vielen von Euch ganz ähnlich. Als letztes Jahr zum Crowdfunding für Paula & Consorten aufgerufen wurde, habe ich nicht lange gezögert und mir grüne Wolle bestellt. Aus verschiedenen Gründen fielen die Farben dann aber ganz anders aus, als geplant. Das Grün zum Beispiel ist wirklich sehr, sehr grün! Abgesehen davon gefällt mir das Garn aber gut, es waren ein kleines Label und eine hübsche Postkarte mit Tiermotiv dabei und vor allem die freundliche Kommunikation hat über vieles hinweggetröstet. Keine Frage, wenn es das nächste Mal Wolle von Paula und Co. gibt bin ich gerne wieder mit dabei. Und ich habe auch schon eine Idee, was aus dieser grünen Wolle wird…
Verlinkt beim Nadelgeplapper
Oh jeh, da hattest du aber einen aufregenden Mai. Wir haben im Juli noch einen Umzug vor uns – vom viel zu großen Haus in eine 75 qm Wohnung. So komme ich derzeit nicht viel zum stricken.
LG
Ingrid
Oh, eine Autogeschichte habe ich heute beim Samstagsplausch. Aber deine ist nicht zu toppen…
Das Buch von den 52 Tüchern hatte ich im Auge. Ich habe es mir nicht bestellt. Das Sockenbuch finde ich da spannender. So viele Tücher braucht kein Mensch!
Die Wolle sieht so schön aus. Ich sollte mal wieder Grün stricken. Obendrein hast du noch Gutes getan. Karmapunkte sind immer gut.
Lieben Gruß
Andrea