Es ist aber auch der Wurm drin…

… in diesem wunderschönen Karoschal.

Ich bin ja nach wie vor ganz verliebt in das Design und mag Karos ohnehin sehr gerne, aber mit dem Häkeln werde ich einfach nicht warm. Und nachdem der erste Versuch als Sofakissen endete, ist der zweite Versuch zwar tragbar, aber auch nur gerade mal so.

Das Problem dieses Mal: Die Anschlagkante. Dass sie sehr eng war, das fiel mir schon bei meinem ersten Versuch auf. Also habe ich für die neue Version, gehäkelt aus dem Originalgarn, eine Häkelnadel in Stärke 6 für den Anfangs-Luftmaschenkette verwendet – leider ohne nennenswerten Erfolg.

Der ganze schöne Schal zieht sich an der einen Seite und macht dadurch einen seltsamen Bogen und sieht deutlich schief aus. Das ist ganz okay, wenn man ihn um den Hals trägt und die enge Seite nach innen zeigt – aber so richtig gut kommt er dann doch nicht durch meine ganz persönliche Qualitätskontrolle.

Dabei gefallen mir die Farben sehr gut, und auch das Design – wie schon gesagt – finde ich einfach großartig. Allerdings haben mich schon beim ersten Versuch die Fransen an der Längsseite gestört, also habe ich tatsächlich mehrere hundert Fäden vernäht. Und so gefällt mir der Rand auch sehr gut – ja, wenn nur die stramme Anschlagkante nicht wäre.

Vielleicht hat ja eine erfahrene Häklerin eine zündende Idee, wie die Anfangskante lockerer wird?!

Einen Versuch werde ich auf jeden Fall noch machen, es wäre doch gelacht, wenn der Karoschal-Wurm sich nicht überlisten ließe…

Karoschal

Die Anleitung: Karoschal von Tanja Steinbach
Das Garn: Nuvoletta von Lana Grossa in hellgrau, dunkelgrau und gelbgrün
Nadelstärke 4,5
Gesamtgewicht 157 Gramm

3 Kommentare zu „Es ist aber auch der Wurm drin…“

  1. Hallo zusammen, mir gefiel der Schal auch auf Anhieb. Ich habe wie folgende gearbeitet:
    1. Originalgarn Lana Grossa Nuvoletta in olive, rost und senf (wie er auch im TV “SWR-einfach kreativ” zu sehen war)
    2. gehäkelt habe ich quer, also in kurzen Reihen
    3. ich habe dann – entgegen der Anleitung – Luftmaschenketten in die langen Seite “eingewebt”, dadurch konnte ich automatisch kurzen Fransen an den beiden kurzen Seiten “heraushängen” lassen
    4. der Schal sieht w u n d e r b a r aus, schade das ich kein Foto “anhängen” kann.
    5. tatsächlich stricke ich auch lieber, aber diesen Schal musste ich einfach “nachmachen”
    Weiterhin frohes “Nadeln klappern”,
    Marion

  2. Der Schal sieht so schön aus.. super gut gemacht liebe Gabi.
    Im dezentem Grünbereich 🙂
    Vielleicht die Anschlagkante in die Mitte setzen und nach beiden Seiten der Länge die erforderlichen “Karohülsen” auf häkeln. Spontane Idee einer ansonsten überaus begeisterten Strickerin.

    Liebe Grüße nach HH
    Gaby Frbg.

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